Sonntag, 26. August 2007

Barcelona, Gaudi und die Architektur

Das touristische Barcelona hat einen Schwerpunkt um die Bauten, die Antoni Gaudí i Cornet (1852-1926) in der Stadt hinterlassen hat. Das Bauwerk Temple Expiatori de la Sagrada Família wird sogar als eines der Wahrzeichen der Metropole bezeichnet.
An drei Tagen habe ich die Architektur der Stadt genossen.
Barcelona, Temple Expiatori de la Sagrada FamíliaAls Gruppe waren wir zur Kirche gefahren. Dieser Baustil war für mich vor allen lustig. Es gibt schpon merkwürdige formen seinen Glauben auszudrücken. Rund um die Kirche schoben sich Busladungen von Reisenden. Mehrmals sah ich Menschen in diesen Gruppen mit leeren, müden Blick. Die hatten scheinbar eine Tour gemietet und die Stunden wurden immer länger.

Unser nächstes Ziel war der Park Güell etwa 1,5km weiter im Nordosten. Da der Weg dorthin nur hangaufwärts geht, entschied sich die Mehrheit für eine Fahrt mit den ÖPNV zum Park. Damit war ich plötzlich alleine und ging durch die Straßen hinauf. Die Menschenmassen waren nach zwei Kreuzungen verschwunden und es war offensichtlich Siesta, da in vielen Straßen kein Mensch außer mir unterwegs war.

Neben der allgemeinen hohen Wohnbebauung gab es dort auch kleine Kostbarkeiten.


Wider Erwarten war ich vor der Gruppe im Park. Die mussten halt zur Station, dort auf eine Bahn warten, ann einer Station durch die vielen hundert Meter Gang zu einer anderen Linie wechseln, dort wieder auf eine Bahn warten und schließlich mehr als 500m vom Park entfernt aus der Station zu steigen.
Wie vor mir Millionen andere machte ich von der zentralen Plattform mehrere Bilder von der Stadt. Vier Bilder habe ich digital verknüpft zur folgenden größeren Sicht:
(Das Bild ist sehr groß. ein Klick und die volle Pracht entfaltet sich)

Der Zuckerbäckerstil von Gaudi ist sehr deutlich bei den beiden Häusern im Vordergrund zu sehen.
Ein Kiosk in einer Nebenstraße versorgte uns mit erfrischenden Obst. Es gab auch andere Erfrischungen, die dazu führten, dass schließlich zwei ziemlich durchnässt waren.

Auf unserem Weg zur Passeig de Gràcia, wo wir zum Abschluss noch ein Gaudi-Haus ansteuern wollten, führte ich die Gruppe im Zickzack durch den Stadtteil Gràcia. Mir waren die Jugendstilhäuser in der Gran de Gràcia empfohlen wurden.
Und es war wirklich nicht zu viel versprochen. Leider waren einige in der Gruppe müde und so blieb für mich nur die Gewissheit, dass bereits alleine für diese Straße ich noch ein weiteres Mal nach Barcelona reisen werde.
Zum Abschluss unserer Tour waren noch einmal zwei Gebäude von Gaudi zu sehen. Mein Blick sucht dann das Andere und auf diesen Ausschnitt ist es gerade die kitschige Puderdose, die am linken Bildrand über den Dächer steht. Funktionalität war bei deisen Gebäudeteil bestimmt kein Kriterium.


1 Kommentar:

Marga Flores hat gesagt…

Gaudí ist echt toll! Genial und durchsetzungsfähig zugleich und ausserdem baute er die Sagrada Familia für alle seine Mitbürger - genau das macht ihn und seine Architektur so aussergewöhnlich und kraftvoll. Das spürt man, finde ich, in ganz Barcelona. Wir waren vor kurzem da und sind begeistert zurückgekommen. Wer dort übrigens eine Unterkunftsmöglichkeit sucht, kann einen Blick auf Unterkunft Barcelona werfen. Wir waren mit unserem Apartment unterm Strich sehr zufrieden.
8. Juli 2010 11:43

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