Montag, 18. April 2011

Sandshorts vor Rotenburg/Wümme

Vor vielen Jahren sah ich so Naturereignis bereits einmal hinter Zeven. Damals erschien es mir größer, war aber auch schon schnell verschwunden. Ich spreche von einem Luftwirbel, der trockene Erde nach oben wirbelt. Windhose wäre für dieses lokale Phänomen unangemessen.
Am Freitag fuhr ich mit der Regionalbahn von Verden nach Rotenburg als mein neugieriger Blick etwa 200 Meter von der Bahnstrecke entfernt auf der linken Seite aufgewirbelter Sand erblickte, der optisch bis zur Höhe des etwa einen Dutzend Meter dahinter liegenden kleinen Gehölz reichte.
Die Regionalbahn fuhr nicht wirklich schnell und ich konnte dieses Phänomen für fast eine Minute beobachten. Als wir parallel dazu fuhren, meinte ich auch die Drehbewegung zu erkennen.

Dafür liebe ich meine seltenen Fahrten in meine ursprüngliche Heimat. In meiner gewählten Heimatstadt Hannover gibt es nur extreme Naturbeobachtungen, die stets auch mit einer Gefährdung oder einem Schaden verbunden sind, wie Starkregen, der den Keller flutet oder Meter lange Eiszapfen von der Dachrinne, die von der Feuerwehr entfernt werden müssen, um uns Fußgänger nicht zu gefährden.

Die Schönheit der Jahreszeiten und Beobachtungen, wie die hier geschilderte, sind mir nur im ländlichen Niedersachsen möglich.

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