Dienstag, 4. Juni 2013

London Homestead Services

Einmal mehr rühre ich die Werbetrommel.

Seit 1994 nutze ich für meine London-Aufenthalte London Homestead Services. Damals musste ich noch via Fax kommunizieren und die Überweisung der Anzahlung über internationalen Bankscheck oder beim zweiten Mal via Kreditkarte war für meine Bank und für mich ungewöhnlich.
London Homestead Services vermittelt wie der Name andeutet, Unterkünfte in Haushalte in London. Es sind dies ungenutzte Zimmer in einer ansonsten genutzten Wohnung. Wer sich länger als für einen Shopping-Trip in der Metropole aufhält, wird dies als besonderen Komfort empfinden. Da es weder Hotel noch Hostel ist, hängt es auch vom Gast ab, ob ein Aufenthalt schließlich in angenehmer Erinnerung bleibt.
Meine erste mehrwöchige Unterkunft war zum Beispiel in Leyton bei einem britischen Paar, die in der ersten Etage ein Zimmer vermieteten. Frühstück wurde unten in der Küche eingenommen und einmal wurde ich abends zum gemeinsamen Filmabend eingeladen. Das Paar hatte von ihrer früheren Arbeit einen damals im privaten Umfeld unbekannten Beamer und so sahen wir einen TV-Spielfilm vergrößert auf das Format 2 x 3 Meter auf der Wohnzimmerwand.

Es gab und gibt beim London Homestead Services verschiedene Kategorien (und damit Preise). Die Kategorien sind zum Teil von der Entfernung zur Innenstadt abhängig. Leyton im Nordosten war zum Beispiel in der Verkehrszone 3 und entsprechend billig. Mein nächster Aufenthalt war dann in Belgravia hinter der Victoria Station in Zone 1 und entsprechend teuer, auch wenn die Unterkunft einfacher war, als das Zimmer in Leyton. Die Länge des Aufenthalts (ich war auch schon zweimal für mehrere Wochen in der Metropole) hat natürlich auch einen Einfluss auf das Angebot, dass einen gemacht wird.

Die Vermittlerin kassieren eine Gebühr und verlangen zusätzlich als Bestätigung des Vertragsabschlusses eine Anzahlung von etwas weniger als 10 Prozent.
Heutzutage ist die Transaktion so viel einfacher. Eine Angebotsaufforderung, ein Angebot per E-Mail, eine SEPA-Buchung vom Rechner und eine E-Mail und schon wird aus einem akzeptiertes Angebot eine Unterkunft. Nach der Ankunft ist dann die Gesamtzahlung für den gebuchten Zeitraum in bar zu zahlen.

Das zweite B in B+B kann sehr unterschiedlich ausfallen. Es wird ein kontinentales Frühstück geboten, aber dies kann im Extrem aus 2-3 Scheiben hellen Weizentoast (Nährwert knapp über 0), Orangenmarmelade und zwei Tassen löslichen Kaffee bestehen. In so einem Fall habe ich nach den Break"FAST", was ich hier mal als schnellen Aufbruch übersetze, auf meinem Weg wohin-auch-immer Kaffee und mehr in einem Café gefunden.
Doch es kann auch ein Frühstück mit Müsli, mehr Toast, verschiedenen Brotaufstrichen und vor allem richtigen Kaffee sein, wie nun wieder 2013 erlebt. Wie das Breakfast sein wird, kann erst vor Ort erfahren werden.
Schaut auf die Seite von London Homestead Services, dort könnte sich auch ein Angebot für euren nächsten Aufenthalt befinden.
Eine gute Bekannte hat bereits meine Empfehlung angenommen und war mit der Unterkunft in Chelsea sehr zufrieden. Indirekt sind dies also gleich zwei positive Berichte.

Wenn ihr nach London fahren wollt, lasst euch ein Angebot geben:
London Homestead Services
Ingrid di Palma
Tel.: ++44 (0) 20 72 86 47 16
E-Mail: info@lhslondon.co.uk oder ingrid.dipalma@btopenworld.com

Greetings to Mrs. di Palma if you contact her.

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