Donnerstag, 25. Juli 2013

Bundes-Pr. Gauck zum NSA-Skandal


Stille kann befremdlich sein. Da haben wir einen Bundespr., der monothematisch alles unter dem Thema Freiheit behandelt, doch noch immer gibt es keinen Kommentar von ihm zum bisher größten Angriff auf die Freiheit der Deutschen seit dem Jahre 2000.
Doch er hat ja so wenig Zeit, muss zum Beispiel heute am 25. Juli zur Eröffnung der Wagner-Festspiele nach Bayreuth, um sich dort mit dem Rest der politischen Elite an staatlicher Geldverschwendung zu ergötzen.
(Originalfoto: WikiCommons, 2009 Sebastian Hillig. Von mir beschnitten und durch Sprech- bzw. Gedankenblase ergänzt)

Freiheit ist mehr als die Reisefreiheit und die Freiheit der Kunst.
Das digitale Zeitalter mit seinem Internet 2.0, E-Mails, sozialen Netzwerken, etc. ist diesen Herren und der Dame ein Neuland, dass noch zu erforschen ist.
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Nachtrag: Endlich! Am 25. Juli sagte Joachim Gauck in einem Interview mit der Passauer Neuen Presse:
"Die Angst, unsere Telefonate oder Mails würden von ausländischen Nachrichtendiensten erfasst und gespeichert, schränkt das Freiheitsgefühl ein - und damit besteht die Gefahr, dass die Freiheit an sich beschädigt wird"
(Quelle: PNP 25.07.2013)
Es besteht also Hoffnung, dass es auch mal ein Interview mit einer ernsthaften Zeitung (SZ, Zeit, Spiegel, taz) gibt. Ernsthaft meint hier, dass Redakteure auch mal nachfragen und hinterfragen.Ein kurzes Statement ist angenehm , aber es sollte doch ein wenig mehr sein.

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